Unter diesemMotto stellen Akteure von zwo20 einen Kubus in den öffentlichen Raum – genauer gesagt auf den Theatervorplatz der Stadt Jena – um aktiv dem Ausmaß des Verschwindens eines wichtigen sozialen und gesellschaftlichen Bereiches entgegenzuwirken: dem der Kunst und Kultur, deren Zukunft und auch die ihrer Akteure*innen nach wie vor ungewiss ist. Häuser bleiben geschlossen und scheinbar verschiebt sich alles ins Netz.
Die Aktion dient als erneuten Anstoß für eine weiterführende Debatte, wie es für die Kunst und die Kultur in dieser Stadt weitergehen wird.
Stellvertretend für den Kulturraum Jenas wird der Kubus mit einer Performance regionaler Künstler*innen zurückerobert und „bespielt“. Als analoges Aktionstool wird er im September 2021 platziert und wird dort als Transformator von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum dienen. Er schafft einen Ort für Interaktionen mit vielen verschiedenen Akteure*innen in enger Zusammenarbeit mit dem Radio OKJ, der Bürgerstiftung Jena, der Goethe Galerie, der BLANK – Agentur für Zwischennutzung und anderen Initiativen. Hierfür werden „analoge“ Workshops, Interviews und diverse Veranstaltungen stattfinden, die „digital“ gestreamt und physisch erlebbar werden. Die wichtigsten Fragen für uns werden sein: „Ist Kunst digital denkbar und was bedeutet das für alle Beteiligten? Welche Rolle spielt Kunst und Kultur in unserer Stadt?“
Wir bilden eine Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität, um den Prozess während des Projektes auch wissenschaftlich zu analysieren und zu dokumentieren. Alle Ergebnisse werden im September sichtbar sein und können die Basis für eine mögliche Entwicklung einer digitalen „Kultur“-Plattform sein.
Und was hat das jetzt alles mit Äpfeln zu tun?
Schiller hat sich nachweislich vom Duft der Äpfel inspirieren lassen. Er bat seine Frau, Äpfel in eine ganz bestimmte Schublade zu legen und öffnete diese, um sich kreativ anregen zu lassen. Als großartiger Künstler ist Schiller auch Namensgeber unserer Universität. Aus dieser gehen wiederum sehr gut ausgebildete junge Leute hervor, von denen vor allem die Wirtschaft und Forschung profitieren. Um dieses hochqualifizierte Personal zu binden, braucht es zudem aber auch die weichen Faktoren eines qualitativen Lebensumfeldes. Neben Schule, Kita, gutem Wohnen ist das Freizeit- und Kulturangebot ein wichtiger Aspekt bei der Frage, in welcher Stadt ich gerne leben möchte.
Um das immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, wollen wir neben unserem zwo20-Kubus, der symbolisch für die Vernetzung der Kulturlandschaft Jenas steht, am Ende des Projekts auch ein modernes Abbild von Schiller als Kunst zentral im öffentlichen Raum schaffen. Hierbei würde Schiller auf einer Kiste stehen, mit einem Skateboard unterm Arm und uns einen Apfel reichend, als stetige Erinnerung, das Kunst und Kultur ein elementarer Partner in der Frage ist, was eine Stadt ausmacht.
Unter diesem Titel sind mehrere Aktionen im öffentlichen Raum geplant, um aktiv dem Ausmaß des Verschwindens eines wichtigen sozialen und gesellschaftlichen Bereiches entgegenzuwirken: dem der Kunst und Kultur, deren Zukunft und auch die ihrer Akteure*innen nach wie vor ungewiss ist. Häuser bleiben geschlossen. Alles verschiebt sich scheinbar ins Netz.
Wir von zwo20 werden daher zunächst einen schwarzen Kubus auf einem zentralen Platz der Stadt Jena installieren. Gucklöcher weisen ins Innere mit der Aufschrift: „Treten Sie heran und wagen Sie einen Blick in die Zukunft der Jenaer Kultur“- Leere ist zu sehen. Die Aktion dient als erneuten Anstoß für eine weiterführende Debatte, wie es für die Kunst und die Kultur in dieser Stadt weitergehen wird.
Stellvertretend für den Kulturraum Jenas wird der Kubus einige Zeit später mit einer Performance regionaler Künstler*innen zurückerobert und „bespielt“. Als analoges Aktionstool wird er danach von Mai bis September in verschiedenen Stadtteilen platziert und dort als Transformator von Kunst und Kultur im öffentlichen Raum dienen. Er schafft einen Ort für Interaktionen mit vielen verschiedenen Akteure*innen in enger Zusammenarbeit mit dem OKJ, der Bürgerstiftung, der Agentur Blank und anderen Initiativen. Hierfür sind „analoge“ Workshops, Interviews und diverse Veranstaltungen geplant, die „digital“ gestreamt und veröffentlich werden. Parallel dazu wird es auch eine Gesprächsreihe im Theaterhaus Jena geben. Die wichtigsten Fragen für uns werden sein: „Ist Kunst digital denkbar und was bedeutet das für alle Beteiligten? Welche Rolle spielt Kunst und Kultur in unserer Stadt?“
Wir streben zudem eine Kooperation mit der Universität an, um den Prozess während des Projektes auch wissenschaftlich zu analysieren und zu dokumentieren. Alle Ergebnisse werden im September präsentiert und können die Basis für eine mögliche Entwicklung einer digitalen „Kultur“-Plattform sein.
Und was hat das jetzt alles mit Äpfeln zu tun?
Schiller hat sich nachweislich vom Duft der Äpfel inspirieren lassen. Er bat seine Frau, Äpfel in eine ganz bestimmte Schublade zu legen und öffnete diese, um sich kreativ anregen zu lassen. Als großartiger Künstler ist Schiller auch Namensgeber unserer Universität. Aus dieser gehen wiederum sehr gut ausgebildete junge Leute hervor, von denen vor allem die Wirtschaft und Forschung profitieren. Um dieses hochqualifizierte Personal zu binden, braucht es zudem aber auch die weichen Faktoren eines qualitativen Lebensumfeldes. Neben Schule, Kita, gutem Wohnen ist das Freizeit- und Kulturangebot ein wichtiger Aspekt bei der Frage, in welcher Stadt ich gerne leben möchte.
Um das immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, wollen wir neben unserem zwo20-Kubus, der symbolisch für die Vernetzung der Kulturlandschaft Jenas steht, am Ende des Projekts auch ein modernes Abbild von Schiller als Kunst zentral im öffentlichen Raum schaffen. Hierbei würde Schiller auf einer Kiste stehen, mit einem Skateboard unterm Arm und uns einen Apfel reichend, als stetige Erinnerung, das Kunst und Kultur ein elementarer Partner in der Frage ist, was eine Stadt ausmacht.